Ein Leitbild ist die papiergewordene Vorstellung dessen, was ein Unternehmen (schon) ausmacht und in Zukunft (noch mehr) sein möchte.
Janus dient der zielgerichteten Weiterentwicklung von Menschen und Organisationen. So weit, so gut, so selbstverständlich. Es sind hier noch zwei (zusätzliche?) Aspekte wichtig:
Erstens, wir wollen da sein für unsere Kunden, wenn sie uns brauchen. Wir fühlen uns – wie der Fuchs aus dem kleinen Prinzen es anmahnt – (mit-)verantwortlich für die Menschen und Organisationen, die wir uns vertraut gemacht haben. In Krisen sind wir deshalb jederzeit ansprechbar.
Zweitens, haben wir durchaus eigene Ziele, manche würden sagen: Eine Mission. Und die könnte man als subversiv bezeichnen (obwohl sie das ja nicht mehr ist, wenn wir sie hier offen legen): Wir halten Unternehmen nicht für einen Selbstzweck, sondern finden, dass sie zu dienen haben: Den Menschen und der Gesellschaft. Worin dieser Dienst im konkreten Fall besteht, darüber wollen wir miteinander und mit unseren Kunden reden (können).
Wir sind Dienstleister und Begleiter unserer Auftraggebenden und Kunden. Was wir nicht sind: Erfüllungsgehilfe. Dies bedeutet, wir reflektieren Ziele und Lösungen, die an uns herangetragen werden, und sind bereit, sie konstruktiv in Frage zu stellen. Das ist manchmal unbequem, führt aber meist zu einem guten Ergebnis und vertieft die gute Zusammenarbeit.
Manchmal führt es auch dazu, dass Zusammenarbeit endet.
Wir schätzen Persönlichkeit. Im eigenen Team, bei unseren Berater:innen und bei unseren Kunden. Eine Persönlichkeit erlaubt sich immer mehr, den eigenen Stil - auch mit Ecken und Kanten - zu leben. Persönlichkeit haben bedeutet für uns, sich selbst und seine Grenzen recht gut zu kennen. Sie ist so weit wie möglich aufrichtig mit sich selbst und anderen und bleibt berühr- und beeindruckbar.
Von uns selbst und unseren Berater:innen erwarten wir Bewegung und die Bereitschaft zu Wachstum.
Wir wissen, dass es manchmal auch sehr anstrengend ist, sich mit sich selbst und anderen auseinander zu setzen.
So wie ein Mensch Kraft und Energie gewinnt, wenn sein Herz berührt wird und er zu seinem Kern vordringt, wächst auch eine Organisation, wenn sie sich ihren Kernthemen stellt. Dort erreichen wir die höchste Wirksamkeit und erzielen den größten Beitrag zum Erfolg des Ganzen und/oder zur Freude des:der Einzelnen. Deshalb hören unsere Auftraggebenden von uns immer wieder die Frage: „Und was ist eigentlich wichtig?“… oder Varianten dieser Frage.
Ob wir zum Kern vorgedrungen sind, merken wir nicht nur im Herzen, sondern auch im Kopf: Wenn die eigentliche Frage formuliert ist oder die passende Lösung gefunden, herrscht schlagartig Klarheit.
Wenn es heiß wird, heikle Fragen gestellt werden (müssen) oder Tabuthemen angesprochen werden, muss man gut in Kontakt sein – mit sich selbst und den anderen. Auch Standfestigkeit ist wichtig. Wir unterstützen unsere Auftraggebenden dabei, mit sich selbst und untereinander verbunden zu sein, Mut und Vertrauen zu schöpfen, einander zu schätzen und zu respektieren. Gleichzeitig geht es darum, Konflikte auszutragen und sich dabei auf gemeinsame Wege zu verständigen, die für alle Parteien tragfähig sind. Manchmal geht es auch darum, schwierige und anstrengende Situationen wahrnehmen und aushalten zu lernen, eigene Spielräume und Grenzen auszuloten, verbunden mit der Frage: Wie kann ich in all dem gut für mich sorgen?
So erinnern wir unsere Auftraggebenden und uns selbst immer wieder daran, dass wir nur wirksam und dauerhaft erfolgreich sein können, wenn wir bei Kräften sind.
Unternehmerischer Erfolg ist mehr als wirtschaftlicher Erfolg. Wir sind stolz auf das, was wir geschaffen haben: Unsere errungene Marktposition, die gelebten Werte bei Janus, unsere Verbundenheit untereinander, die (weitgehende) Freude an der Arbeit und die Leidenschaft, mit der wir die Aufgaben und Herausforderungen bei unseren Auftraggebenden und bei uns anpacken. Für unsere Auftraggebenden wollen wir Wachstum schaffen.
Dies bedeutet auch: Freude in und an der Arbeit, Leidenschaft zu lernen und sich weiterzuentwickeln, Menschen, die miteinander Ziele verwirklichen und Werte, hinter denen man steht.
In unseren Veranstaltungen – Seminaren, Workshops, Coachings, Team- und Organisationsentwicklungen – werden Grenzen – kontaktvoll – ausgelotet. Es entsteht meist etwas Neues und ein neuer Weg wird sichtbar. Das ist keine Zauberei, sondern für uns das schlichte Ergebnis lustvoll gegangener, gemeinsamer Schritte in unvertrautem Terrain. Und wir selbst stehen nicht drüber oder daneben, sondern sind mittendrin. Wir theoretisieren hier nicht. Denn Janus ist in seiner Unternehmensgeschichte durch zahlreiche Veränderungen gegangen und ändert sich fortwährend.
Unsere Grenzen werden dabei schrittweise weiter gesteckt. Dies ist ein wichtiger Teil unseres Wachstums.
Es gibt immer mehrere Wege. Wir wollen wirksame Wege gemeinsam mit unseren Auftraggebenden gehen. Deshalb verwenden wir viel Energie und Zeit auf die Klärung des Auftrags. Und wir nehmen Aufträge nicht an oder geben sie zurück, wenn wir glauben, wissen oder spüren, dass wir so nicht wirksam sein können.
Oder wir empfehlen, erst einmal einen Schritt zu tun. Denn Wege eröffnen sich oft erst beim Gehen.