04.07.2017

Improvisationstheater

Interview mit Christiane Mudra, Ressourcentrainerin im Seminar "Persönlichkeit und Kommunikation - (Selbst-)Bewusst kommunizieren"

Wie unterstützt Du die Arbeit Deiner Trainerkollegen in Hinblick auf das Thema der Woche?

Beim Improvisationstheater ist maximale Kommunikation erforderlich.

Beim Improvisieren lernen die Teilnehmer begleitend zum Trainerteil auf spielerisch-humorvoller Ebene, eigene Impulse und die der Spielpartner besser wahrzunehmen, genau zuzuhören, sich ganz spontan oder über reine Körpersprache zu verständigen. Durch viel Humor und Kooperation untereinander, durch das unmittelbare Handeln und einen hohen Energielevel in den Improvisationseinheiten werden zusätzliche Lernebenen aktiviert. Auf Basis einer affirmativen Grundhaltung erleben die Teilnehmer unmittelbare Kommunikation ganz konkret.

Worin siehst Du den Mehrwert, den Du durch das Ressourcentraining für die Teilnehmer schaffst?

Die Vereinbarung, mit einer positiven Grundhaltung zu beginnen und das Erlebnis, dass aus scheinbar unvereinbaren Ideen etwas Neues entsteht, sorgen auch auf der Metaebene für eine Erweiterung der ganz persönlichen konstruktiven Fähigkeiten.

Die Improvisation bringt jeden Teilnehmer schnell zu den möglicherweise noch unbekannten (kreativen) Potentialen, die jedem Menschen innewohnen. Durch den Sprung ins „kalte Wasser“ einer Improvisationsübung und durch das Ausprobieren ohne Perfektionsanspruch können Entscheidungsfreude, Risikobereitschaft, Schlagfertigkeit verstärkt werden.

Vor allem aber ist das Ausschalten des inneren Zensors ein zentraler Bestandteil der Übungen, der innere Freiräume und konstruktive Kooperation schafft und es jedem Teilnehmer ermöglicht, sich selbst ganz neu zu erfahren.

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